Kopfschmerzen und Migräne

Kopfschmerzen kennt jeder. Die Umstände, die man für sie verantwortlich macht, sind so vielschichtig wie ihre Erscheinungsformen. Sie reichen von leichten Druckgefühlen über Ziehen, Stechen, Pochen bis zum Gefühl eines Zerplatzens und zu Übelkeit. Gegen chronische Kopfschmerzen und Migräne wird vor allem auf Schmerzmittel zurückgegriffen.

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Schmerzmittel können lindern – nicht heilen

Chemische Schmerzmittel helfen oft nur zeitweise. Sie belasten den Organismus. Sie schädigen viele Funktionen des Körpers, besonders wird in ihren Beipackzetteln auf Leber und Nieren verwiesen. Schmerzen sind oft Symptome. Die bessere Wahl ist die nachhaltige Behandlung der Ursachen.

Sicherlich gibt es auch unmittelbare Gründe für Kopfschmerzen, z. B. in Verbindung mit Zahnbeschwerden, bei Belastungen der Halswirbelsäule, bei Hormonstörungen, bei Fehlverhalten oder einseitigen Belastungen etwa nach heftigem Alkoholkonsum oder bedingt durch falsche Kopfkissen. Allerdings sollte es die eigentliche Aufgabe von Schmerzmitteln bleiben, in Kenntnis aller Umstände Schmerzen kurzzeitig zu lindern.

Ohne Kenntnis der Ursachen bei wiederkehrenden Schmerzen ebenso zu verfahren, beinhaltet hohe Risiken.

Normamed-Ursachenmedizin bei Migräne und Kopfschmerzen

Sind also unmittelbare Anlässe für Schmerzen ausgeschlossen, dann ist es Aufgabe der Diagnostik, die tatsächlichen Ursachen abzuklären. Diese liegen oft weder in der Psyche noch „im Kopf”, sondern „tiefer”. Oft zeigt sich die Verdauung als Spiegel der im Körper ablaufenden Prozesse, an deren Ende das Schmerzempfinden steht.

Ursachenmedizin findet bei Störungen der Verdauung häufig Leber-Gallenblasen-Erkrankungen, Störungen der Gallensekretion und eine Überbelastung der Nieren und Milz. Diese stehen oft in Wechselwirkung mit Infektionen.

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Die Rolle der Infektionen in der Ursachenkette von Kopfschmerzen begreifen

Zu einer intakten Verdauung gehören Krankheitserreger nicht. Es ist schon deshalb zwingend notwendig, diese in eine vollständige Medizin einzubeziehen. Viele Menschen leben heute mit Nahrungsunverträglichkeiten, Verdauungsstörungen, Sodbrennen etc. Die Rolle von Infektionen wird dabei sowohl von Patienten als auch von Ärzten unterschätzt.

Es gibt vier Gruppen von Erregern (Hefen, Bakterien, Parasiten und Viren), die einzeln – oder als Mischinfektion – die Körperfunktionen grundsätzlich beeinträchtigen können:

  • Andauernde oder wiederkehrende Verdauungsbeschwerden (insbesondere Durchfall, Verstopfung) und Magen-Darm-Probleme (Blähungen, Unwohlsein)
  • Allergien und Unverträglichkeiten
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • Konzentrationsschwäche und körperliche Erschöpfung
  • Kopf- und Rückenschmerzen
  • Schwindel und Probleme des Kreislaufes
  • Erkrankungen der Nieren, Harnwege und Blase
  • Regelmäßiges Aufsteigen der Magensäure (Sodbrennen)
  • Halsentzündungen und Schluckbeschwerden
  • Mehrmals im Jahr „grippale Infekte“ oder fiebrige Erkältungskrankheiten
  • Langwierige oder wiederholte Entzündungen in den Gelenken (und/oder der Nasenschleimhäute)

Hefen wie z. B. Candida spec. sind schwerwiegende Infektionen. Sie irritieren das Immunsystem und belasten den Organismus massiv. Sie verstoffwechseln gesunde Nahrung und Zucker zu Alkohol. Dies kann dazu führen, dass der Körper bis zu einem halben oder gar einem Liter giftigen Alkohol in seinem Verdauungssystem täglich verarbeiten muss. Die Belastung für Leber, Gallenblase und Nieren ist groß, der Körper wird durch diese Erreger geradezu vergiftet.

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Bakterien wie Helicobacter pylori, heute gut und unkompliziert mit einfachen Bluttests diagnostizierbar, stören massiv Verdauungsprozesse und viele Funktionen im Magen-Darm-Bereich. Sie haben einen ebenso großen Einfluss auf die Funktionen von Leber und Gallenblase und Milz. Durch sie entstehen ebenso Fehlverstoffwechselungen.

Parasiten wie der Spulwurm (Ascaris lumbricoides) sind häufiger anzutreffen als viele Ärzte und Patienten vermuten. Solche Parasiten erzeugen massive Verdauungsstörungen, was in der Ursachenkette zu Organstörungen und Schmerzsymptomen führt.

Viren wie Noroviren und Rotaviren erzeugen heftige akute Durchfallerkrankungen.

Durch Infektionen mit diesen Erregern und Mischinfektionen kommt es zu hohen Belastungen des gesamten Organismus. Der dadurch entstehende große Einfluss auf Basisfunktionen eines Körpers ist nachvollziehbar. Dass dies auch zu vielschichtigen Krankheiten führt, zu denen auch verschiedene Schmerzen gehören, ist gut verständlich.

Wechselwirkungen von Infektionen und Organfunktionsstörungen untersuchen und verhindern

Der Kreislauf der Wechselwirkungen, in dem sich die Beschwerden zu einem komplexen Krankheitsbild „hochschaukeln”, muss unbedingt durchbrochen werden. Kopfschmerzen und Migräne sind oft die „Spitze” einer Entwicklung, die bis zu ihrer Ursache zurückverfolgt werden muss. Schmerzen mit Schmerzmitteln zu betäuben kann weitreichende Konsequenzen haben und löst das ursächliche Problem nicht.

Im Rahmen der Normamed-Methode wird deshalb gezielt nach Infektionen und nach Organstörungen gesucht. Es ist dabei eine wichtige Basis, den Kreislauf der Krankheit zu verstehen und durch eine Therapie auf der Ursachenebene zu unterbrechen. Eingesetzt wird, neben der Laboranalytik mit speziell darauf ausgerichteten Analysen zu Infektionen, ein sorgfältiger Ultraschall mit gesonderter Fragestellung, u. a. zur Leber, den Nieren und der Gallenblase.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ergänzt durch ihre feine Diagnostik die der modernen westlichen Medizin fehlenden Informationen.

Das vollständige Profil der Erregerdiagnostik, die jeweils individuelle Ausgangslage der Organe und des Stoffwechsels, sind die Basis für die weitere Behandlung.

Diese wird zwischen moderner Fachmedizin und TCM so abgestimmt, dass sie effektiv, minimal beeinträchtigend und sehr gut verträglich ist.

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Normamed-Ursachenmedizin folgt für Kopfschmerzen und Migräne gegenüber den normalen und heute gängigen Therapien der Erkenntnis, dass Infektionen und deren Nichtbeachtung schwerwiegende Krankheitsprozesse auslösen können.

Ein Fallbeispiel kann zeigen, welche Chancen durch solche Untersuchungen und Behandlungen auch bei chronischen Kopfschmerzen bestehen.

Es ließ sich beobachten, dass eine gezielte Therapie

  • das Entstehen von Toxinen, die die Gallenblase und Leber belasten, vermindert und
  • ein gutes Funktionieren der Gallenblase wieder möglich wird.