Die Mund-Rachen-Diagnostik

Normamed geht in der schonenden Diagnostik neue Wege. Dabei wird das traditionelle Untersuchungsspektrum erweitert. Eine neue Komponente der Diagnostik ist das von Normamed zum Patent angemeldete Mund-Rachen-Screening.

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Ergebnis langjähriger Beobachtungen

Im Rahmen von Untersuchungen werden im Mund-Rachen-Raum bei vielen Patienten häufig kleine Veränderungen der Mundschleimhäute beobachtet. Besonders in den Wangen und am Gaumen sowie an der Innenseite der Unterlippe sind Erhebungen, „Noppen“, „Striche“, Reliefe oder kleine Verletzungen erkennbar. Diese können mit der Zunge ertastet und auch durch Spiegel betrachtet und mit Spezialkameras dokumentiert werden.

Einfache Beobachtung des Heilungsverlaufs und Hilfsmittel bei der Steuerung der Medikation

Normamed verfügt über umfassende Daten aus der traditionellen westlichen und der traditionellen östlichen Medizin zur Diagnostik und über viele Informationen zu Krankheitsverläufen. Es gelang Medizinern im Rahmen ganzheitlichen Diagnostik, einen Zusammenhang zwischen Veränderungen der Mundschleimhäute und Organfunktionen herzustellen und dies wiederholt zu beobachten.

Die Ergebnisse wurden und werden im Zusammenhang mit anderen Untersuchungen ausgewertet. So konnten erste und noch vorläufige Komponenten einer Mund-Rachen-Diagnostik entwickelt werden. Mit dieser können die Funktionsstörungen neu bewertet und der Verlauf ihrer Heilung unter der laufenden Medikation mittels Schleimhautbeobachtung verfolgt werden.

Die Ergebnisse wurden im Zusammenhang mit anderen Untersuchungen ausgewertet. Die Mund-Rachen-Diagnostik wird im Rahmen von Studien kontinuierlich evaluiert.

Was die Merkmale einer Mund-Rachen-Anamnese zeigen

Die im folgenden Schema gezeigten Merkmale sind ein Beispiel für komplexe Störungen. In diesem Fall zeigen sich die Schleimhautveränderungen im Zusammenhang einer umfangreichen Störung des oberen Darmabschnittes, die sich auch in weichem Stuhlgang und Durchfällen manifestiert.

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Die Normamed Mund-Rachen-Diagnostik: Veränderungen der Schleimhaut der Wangen, der inneren Lippen, des Gaumens und des Zahnfleisches (erfolgt durch Selbstabtasten mit der Zunge und Sichtung durch den Arzt. Dies liefert Verdachtsdiagnosen, wird durch weitere medizinische Maßnahmen überprüft und ist nur in Verbindung mit anderen medizinischen Informationen über Organstörungen im Kontext von Verdauungsstörungen aussagekräftig.

xxxxxx = Riefe, Relief, „Strich“ in den Wangen

oooooo = „Noppen“ in der Unterlippe (unterschiedlicher Dichte und Stärke)

vvvvvv = „Fetzen“, einzelne Verletzungen im Gaumen

zzzzz = Verletzungen am Zahnfleisch der letzten vier Zähne

O = punktförmige Verletzung (Position variabel)

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Beispiel: Störungen der Gallenblase

Eine „Erhebung“, ein „Relief“ in der Mundschleimhaut oder Punkte, Kerben oder einfach eine raue Oberfläche der linken Wange zum Beispiel zeigt sich häufig, wenn u. a. funktionale oder andere Störungen der Gallenblase vorliegen.

Beim Auftreten der Merkmale in der linken Wange ist bei Verdauungsbeschwerden eine Behandlung der Leber-Gallenblase-Funktionen zu erwägen, bei gleichzeitigem Auftreten des Strichs/Reliefs in der rechten Wange auch eine Mitbehandlung der Milzfunktion. Der senkrechte Strich in der linken Wange kann – bei gleichzeitigen anderen Faktoren – auch das Vorliegen einer „Zipfelgalle“ oder eines Gallenblasepolypen anzeigen. Kräftige Noppen in der Unterlippe indizieren auch allein eine Darmstörung, während Verletzungen des Zahnfleisches und „Gaumenfetzen“ auf eine zusätzliche komplexe Organfunktionsstörung verweisen können.

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Nicht zur unbegleiteten Selbstdiagnose geeignet!

In der Mund-Rachen-Diagnostik müssen zunächst andere Faktoren für die Schleimhautveränderungen ausgeschlossen werden (etwa Zahnabdrücke oder Verletzungen, die durch mechanische Ursachen entstanden sind). Nur erfahrene Diagnostiker können die Mundschleimhautveränderungen im Zusammenhang körperlicher Veränderung und unter Berücksichtigung anderer Untersuchungen medizinisch gut beurteilen. Die Mund-Rachen-Diagnostik ist also für Eigendiagnosen ohne Arzt oder ohne ärztliche Anleitung nicht geeignet!

Die beschriebenen Veränderungen zur Gallenblasenfunktion variieren zum Beispiel oft rasch in direkter Abhängigkeit mit der Nahrungszusammensetzung als Abnahme (signalisiert Verträglichkeit) oder als Zunahme (signalisiert Unverträglichkeit) der Intensität und Ausgeprägtheit. Wenn diese Schleimhautveränderungen kaum noch spürbar oder ganz verschwunden sind oder die Nahrung diese nicht mehr merklich beeinflusst, dann ist meistens die normale Funktion der Gallenblase wiederhergestellt.

Die Bedeutung der Mund-Rachen-Diagostik für den Gallenblasenerhalt

In keiner Medizin gibt es bisher eine verwertbare Diagnostik für die vielen Erkrankungen der Galle – auch nicht in der Traditionellen Chinesischen Medizin, bei der die Beurteilung mittels Pulsfühlen und Betrachtung der Zunge zusammen mit der Leber erfolgt. In der traditionellen westlichen Medizin beschränkt man sich ohnehin überwiegend auf die Bildgebung (z. B. Ultraschall) oder auf Operationen. Dabei sind aber vielfach leider nur morphologische (sichtbare) Störungen wie z. B. auch Steine, Sludge oder Gries erkennbar und bewertbar.

Die Gallenblase ist ein wichtiges Organ, dessen unbedingter Erhalt für eine intakte Verdauung von großer Wichtigkeit ist. Dies hat großen Einfluss auf die Milzfunktion und das Immunsystem.

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Die Feinregulierung des komplexen Verdauungsprozesses setzt eine intakte Gallenfunktion voraus.

Normamed hat diese Erkenntnisse zum internationalen Patent angemeldet, um sie gemeinsam mit Ärzten, Kliniken und Patienten weiterzuentwickeln.