Von Schlafstörung spricht man, wenn Menschen über einen längeren Zeitraum schlechter, weniger oder unregelmäßiger schlafen als normal und die Leistungsfähigkeit und das psychische Wohlbefinden der Betroffenen am Tage dadurch spürbar beeinträchtigt werden.
Betroffen davon sind viele: 20 bis 30 Prozent der Deutschen haben gelegentlich Schlafstörungen. Sechs Prozent – also 4,8 Millionen Menschen – leiden sogar unter chronischen Schlafstörungen. Mehr als jeder Zweite hat abends Probleme einzuschlafen und wacht morgens nicht erholt auf.
Verschiedenste Umstände können eine Ein- oder Durchschlafstörung begünstigen oder auslösen. Doch bislang stand in diesem Zusammenhang weniger die Ursachenforschung im Mittelpunkt als vielmehr die Therapie. Oder anders ausgedrückt: Der Sache wurde nicht auf den Grund gegangen, sondern es wurde nur an Symptomen herumgedoktert. Insofern lassen da aktuelle Studien aufhorchen, die sich mit den Ursachen von Schlafstörungen beschäftigt haben und ebenfalls Monitorings der Behandlungserfolge.
So konnte beobachtet werden, dass
• Magen-Darmerkrankungen, im Wesentlichen verursacht durch Infektionen, mit Schlafstörungen verbunden sind und
• Infektionen, Mischinfektionen und Störungen des Verdauungssystems durch pathogene Hefen und Heliobacter pylori – nebst multiplen weiteren Störungen – eine nachhaltige Beeinträchtigung der Milz- und Nierenfunktionen verursachen.
Wenn die Behandlung der Schlafstörungen durch ursächliche Behandlung der Magen-Darm-Erkrankungen erfolgt und bei vielen der beobachteten Patienten zu guten bis sehr guten Verbesserungen des Schlafs führt, dann sollte dies Anlass genug für eine weitere Erforschung der körperlichen Ursachen von Schlafstörungen sein.
Die Ergebnisse aktueller Studien zu den Ursachen von Schlafstörungen und das Monitoring der Behandlungserfolge zeigen, dass dem Massenphänomen Schlafstörungen effektiv begegnet werden kann, wenn man die Ursachen wirksam behandelt und nicht nur die Symptome lindert. Für Zusammenfassungen der Studien, zu Einzelheiten und zur Ansicht der Studien und des Monitoring selbst klicken Sie bitte auf die nachstehenden Links.